Das erste Auswärtsspiel haben die Schrezheimer Mädels in der Champions League gewonnen. In der Slowakei gegen SK Zeleziarne Podbrezova haben sie 5 wichtige Punkte gesichert. Saskia Barth und Laura Runggatscher knacken die 600er Marke. Das ist eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel am 08.12.2018 im Kegeltreff am Kloster.

Die weite Reise hat sich gelohnt. Die Strapazen der Fahrt haben sie gut weggesteckt und sich auf das Spiel eingelassen. Schon bei den Probewürfen merkte man, dass man sich hier nicht ausruhen darf. Jede Bahn hatte ihre Tücken, doch wenn man mal die Gasse gefunden hatte funktionierte es auch. So starteten auf der 6 Bahnen Anlage Sissi Schneider, Saskia Barth und Sabina Sokac. Die erste Bahn brauchten die Mädels um sich zurechtzufinden. Nur Sissi gewann ihre Bahn um einen Kegel und war im Soll. Sehr gut und konzentriert spielte sie ihr Spiel. Die zweite Bahn hatte sie dann wieder im Griff und mit 163 war sie auch Vorne. Nun hatte sie zu kämpfen, in die Vollen brauchte sie ein paar Würfe um sich zurechtzufinden und ihre Gegnerin zog davon. Diesem Rückstand lief sie dann hinterher. Auf der letzten Bahn ließ sie keine Zweifel aufkommen. Konzentriert spulte sie ihr Spiel ab und gewann mit 599 Kegel ihren Punkt. Saskia Barth zeigte sich in alter Form wieder. Zwar musste sie sich auf der ersten Bahn gegen 163 geschlagen geben, doch dann legte sie los. 166 auf der zweiten Bahn und 172 auf der dritten Bahn. Das war eine Hausnummer, die ihre Gegnerin erst einmal verdauen musste. Sie zeigte ein tolles Spiel und viel Kampfgeist. So waren es am Ende sehr starke 620 Kegel und der so wichtige Mannschaftspunkt. Sabina Sokac fand sich auf den Bahnen nicht zurecht und blieb dran. Mit nur einem Satz musste sie sich geschlagen geben.

Dominika Skalosova 601 – 2:2 – 620 Saskia Barth
Janka Poliakova 586 – 1:3 – 599 Sissi Schneider
Lenka Tranova 583 – 3:1 – 569 Sabina Sokac

Es war eine gute Ausgangslage für das Schlusstrio. Diese hatten bereits gesehen, dass sie die Bahnen und auch die junge Mannschaft aus Podbrezova nicht unterschätzen dürfen. So gingen sie das Spiel konzentriert an. Kathrin Lutz und Bianca Sauter wurden im Schluss von Laura Runggatscher unterstützt. Diese hatte ihren ersten Champions League Einsatz und zeigte gleich eine tolle Leistung. Die ersten beiden Sätze gewann sie gekonnt. Sie hatte immer die richtige Antwort parat. Ihr Vorsprung schrumpfte zwar auf der dritten Bahn etwas, doch sie war noch im Soll. In die letzten paar Würfen fielen die Kegel ungeschickt und ihre Gegnerin nutze das aus. So musste sie mit sehr starken 604 Kegel ihren Mannschaftspunkt um nur 2 Kegel abgeben. Bei Kathrin verlief das Spiel vom Start an wie geplant. Sie hatte alles im Griff. Die erste Bahn gewann sie, doch die zweite musste sie schon abgeben. Das Duell war ausgeglichen. Die dritte Bahn war auch wieder auf ihrer Seite. Dann legte ihre Gegnerin los und spielte einige Neuner ins Räumen. So musste auch Kathrin um nur 2 Kegel sich geschlagen geben. Bianca Sauter dagegen zeigte ihre Kampfgeist. Die erste Bahn gab sie noch um einen Kegel ab, doch dann ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In die Räumer zeigte sie was in ihr steckt und zog davon. Sicher lief sie ins Ziel ein und gewann mit drei Sätzen ihren Punkt.

Patricia Machalkova 590 – 2:2 – 588 Kathrin Lutz
Dana Klubertova 567 – 1:3 – 599 Bianca Sauter
Michaela Duricova 606 – 2:2 – 604 Laura Runggatscher

Mit 5:3 Punkten und 13:11 Sätzen haben sie sich eine gute Ausgangslage geschaffen. Doch leichtsinnig dürfen die Schrezheimerinnen das Spiel nicht angehen. Konzentriert bleiben und den Focus nicht verlieren, so gilt das Motto für das Rückspiel. Hier hoffen sie wieder auf zahlreiche Zuschauer, auch wenn es im Spielplan ein normale Spieltag ist. Die internationalen Spiele werden für viele Kegelfans nicht freigehalten, doch um 12:30 Uhr sind noch nicht alle Spiele angesetzt. So hoffen sie wieder auf einen vollen Kegeltreff, denn im Schrezheimer Hexenkessel muss eine Mannschaft erst einmal klar kommen.

So sieht es Trainer Lutz: „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden! Gut, es wäre ein höherer Sieg möglich gewesen, aber Auswärts zu gewinnen ist ein toller Erfolg für meine Mannschaft!“

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