Es war nicht der Tag der Schrezheimerinnen. Am Sonntag fehlte gegen Bamberg das notwendige Fünkchen, um Druck ausüben zu können. So mussten sich die Mädels mit einem 2:6 geschlagen geben.

Eigentlich fing alles noch sehr gut an. Sissi Schneider hatten gegen Corinna Kastner die Oberhand. In den richtigen Momenten zeigte sie ihre guten Würfe und hatte die Nase vorn. Souverän spielte sie eine gute Bahn nach der nächsten und lies keinen Zweifel am Punktgewinn aufkommen. Sabin Sokac hatte gegen Sina Beisser zu kämpfen. Beide spielten gleich auf und schenkten sich nichts. Am Ende jeder Bahn hatte Beisser den richtigen Wurf und zog davon. So musste Sabina den Punkt abgeben.

Sissi Schneider 582 – 4:0 – 545 Corinna Kastner
Sabina Sokac 556 – 0:4 – 620 Sina Beisser

Alles war noch im grünen Bereich. Jetzt galt es für das Mittelpaar dranzubleiben. Doch Saskia Barth und Laura Runggatscher fanden beide nicht so richtig zu ihrem Spiel. Das nutzten die Bamberger natürlich sofort aus und zogen davon. Alina Dollheimer und Ines Maricic ließen den Schrezheimerinnen keine Chance. Beide mussten sich geschlagen geben.

Saskia Barth 538 – 0:4 – 608 Alina Dollheimer
Laura Runggatscher 511 – 1:3 – 578 Ines Maricic

Es waren bereits 164 Kegel Rückstand für das Schlussgespann Kathrin Lutz und Bianca Sauter. Für einen Sieg oder Unentschieden musste der Rückstand aufgeholt werden. Eine große Aufgabe. Bei starteten sehr gut in die Partie. Jeweils 155 Kegel war ein guter Anfang. Doch die Bamberger hielten dagegen. Zwar schrumpfte der Rückstand, doch nur um 27 Kegel. Das war zu wenig. Vor allem, da auch Melissa Stark gegen Bianca Sauter ins Spiel kam. Beide lieferten sich ein tolles Duell, auf Augenhöhe. Am Ende waren es 9 Kegel, welche Bianca das Nachsehen hatte. Kathrin zeigte am Schluss nochmals eine tolle Vorstellung. Konstant auf sehr guten Niveau spulte sie ihr Können ab. Mit 607 Kegel holte sie noch den zweiten Punkt für Schrezheim.

Kathrin Lutz 607 – 4:0 – 562 Ioana Antal
Bianca Sauter 586 – 2:2 – 595 Melissa Stark

Es war nicht der Tag für die Schrezheimerinnen. Die Bamberger haben mit 3508 eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt, an welche die Mädels nicht herangekommen sind. Doch das war es in dieser Saison noch nicht. Schon im Januar sehen sich die beiden Mannschaften in der Champions League wieder. Trainer Lutz nach dem Spiel: „Gegen gut aufgelegte Bamberger hatten wir so unsere Probleme. Aber der Kampfgeist von meinen Mädels passte, das stimmt mich positiv für das neue Jahr!“

Kein guter Tag für die Schrezheimer Herren

Das Nachholspiel gegen Wolfach-Oberwolfach hatten die Herren des KC Schrezheim am Sonntag. Es war nicht ihr Tag, mit einer 6:2 Niederlage mussten sie sich geschlagen geben.

Das Startpaar André Gubitz und Srdan Sokac fanden beide nicht zu ihrem Spiel. Mit 512 und 527 Kegel mussten sie nicht nur die Punkte, auch einiges an Kegel abgeben. So hatten Fabian Böhm und Enrico Grunert die Aufgabe das Blatt zu wenden. Doch das funktionierte auch nicht wie geplant. Auch sie hatten das Nachsehen. Zwar konnte Enrico noch mithalten, doch der Punkt blieb bei den Gastgebern. Kai Hornung und Christian Winter hatten 108 Kegel Rückstand und noch keinen Punkt auf der Haben Seite. Für ein Unentschieden mussten sie die Holz aufholen und beide Punkte machen. Hornung brachte gleich allen Kampfgeist auf und legte los. Der Rückstand schrumpfte. Winter hatte einen ebenbürtigen Gegner und konnte nicht so viele Kegel Rückstand aufholen. So gingen zwar die beiden Punkte nach Schrezheim, der Sieg blieb bei den Gastgebern.

Es war nicht der Tag der Schrezheimer Herren. Sie können jetzt die Winterpause antreten, damit sie Januar wieder voll durchstarten können.

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