In Schrezheim hat sie sich schon einen Namen gemacht und auch international kennt man die 22-jährige. Für Italien tritt sie beim U23 Weltpokal im tschechischen Prerov an. Beim KC Schrezheim konnte sie in den letzten beiden Jahren an Erfahrung gewinnen. Sie stand nicht nur als Einzelspielerin auf der großen Bühne, auch in der Mannschaft konnte sie sich profilieren. Nicht umsonst ist sie ein wichtiger Baustein in der ersten Bundesliga Mannschaft und steht in der Schnittliste im oberen Drittel. 

Doch beim Weltpokal kommt es nicht auf einen Schnitt an. Hier geht es um die Tagesform und alles an einem Tag abzurufen. Die Konzentration muss stehen und natürlich ist es auch von Vorteil wenn einem die Bahn gut liegt. Gespielt wird im KO-System, 120 Wurf im direkten Duell. Es ist wie im Wettkampf, erst zählen die Sätze dann die Gesamtholzzahl. Kommt es dennoch zu einem Unentschieden, wird ein Sudden Victory gespielt. Also 3 Wurf in die Vollen und derjenige mit der höchsten Holzzahl ist eine Runde weiter.

Nach drei KO-Runden steht man im Finale. Doch bis dahin ist es ein weiter weg, vor allem wenn man sich das Starterfeld anschaut. Alle Nationen melden ihre besten Spielerinnen. So stehen für Slowenien Anja Forstnaric, Kroatien Mirna Bosak, Ungarn Katalin Toth und Deutschland Christina Klein auf der Anmeldung. Wie die Duelle dann tatsächlich fallen, steht noch nicht fest. Die ersten beiden Runden finden bereits am Freitag statt, Halbfinale und Finale am Sonntag. Die Schrezheimer werden zu Hause mit ihr mitfiebern. „Ich schaue von Runde zu Runde. Jedes Duell wird spannend und auf das fokussiere ich mich.“, so Laura vor der Abreise.

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