Ein Spiel mit Verletzungen, zwei Auswechslungen, abgebrochenem Kegel und noch einigen anderen äußeren Einflüssen. Die Männer vom KC Schrezheim haben gegen den SKC Vilsingen die Nerven bewahrt und einen 5:3 Sieg eingefahren.

 

Zu Beginn waren es Kai Hornung und Matthias Arnold, die den Kampf aufnahmen. Arnold tat sich sichtlich schwer. Er kämpfte, um am seinem Gegner dran zu bleiben, doch gegen 619 Kegel konnte er mit seinen 556 Kegel nichts ausrichten. Da musste Kai Hornung wieder sein Können auspacken. Das tat er souverän. Sein Gegner zog sich eine Oberschenkelverletzung während des Spiels zu. Da sie keinen Ersatz dabei hatten, musste er sich durchkämpfen. Hornung durfte sich nicht ablenken lassen und musste konzentriert sein Spiel beenden. Mit 172 Kegel auf der letzten Bahn und 609 im Gesamten zeigte er dies mit bravour.

 

Im zweiten Durchgang hatten Christian Winter und André Szautner 47 Kegel Vorsprung. Diesen galt es zu vergrößern. Szautner hatte seine Startschwierigkeiten und gab die ersten beiden Punkte ab. Doch dann kämpfte er sich ins Spiel zurück und sicherte sich hochkonzentriert die letzten beiden Sätze. Mit der höheren Holzzahl von 546 zu 527 war auch sein Punkt sicher. Winter hatte ebenfalls seine Startschwierigkeiten und zog sich auch noch eine Muskelverletzung zu. Für ihn kam Sven Frenzel, der sich momentan noch im Aufbau nach einer Knieverletzung befindet, ins Spiel. Er machte seine Sache super. Kämpfte um jedes Holz und steigerte sich von Bahn zu Bahn. Am Ende musste das Duo mit 538 zu 563 Kegel seinen Punkt abgeben.

 

Es hing wieder am Schlusspaar Lutz-Lutz. 41 Kegel war der Vorsprung noch und die bisher vergeben Mannschaftspunkte waren mit 2:2 ausgeglichen. Fabian Lutz begann stark. Während seines Spiels bekam er Schmerzen. Für ihn sollte Ersatzmann Daniel Lau kommen. Noch vor der Auswechslung zog sich Wolfgang Lutz, der bisher noch nicht in sein Spiel gefunden hatte, eine Zerrung zu. Da bereits einmal ausgewechselt wurde, war klar, dass Lau für Wolfgang Lutz ins Spiel kommt und Fabian Lutz sich durchkämpfen muss. Lau fiel es auch schwer, seine Leistung abzurufen. Am Ende musste auch er seinen Punkt abgeben. Auf Fabian Lutz war Verlass. Er spielte auf sehr hohem Niveau weiter, bis kurz vor Schluss noch ein Kegel auf seiner Bahn abbrach. Diese kurze Pause brachte ihn im letzten Räumen aus der Fahrt. Mit 606 Kegel kann er trotz allem stolz auf sich sein.

 

Es war ein Spiel mit vielen äußeren Einflüssen. "Wir haben immer einen kühlen Kopf bewahrt und sind als Mannschaft aufgetreten. Das war der Schlüssel zum Erfolg.", so Fabian Lutz nach dem Spiel. Nächste Woche steht das nächste Pokalspiel beim EKC Lonsee an. Jetzt gilt es die Verletzungen schnell auszuheilen und wieder alle Kräfte zu sammeln.

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